Gebaut einst am Stadtrand als Bettelsordenkirche, pflegten die Augustiner-Eremiten regen Austausch mit dem umliegenden Rennweg-Quartier. Als Bettelorden standen sie in geistlicher Konkurrenz zu den etablierten Klöstern Grossmünster und Fraumünster. 1525 wurde das Augustinerkloster im Zuge der Zürcher Reformation aufgelöst, in seine Räumlichkeiten kam das Almosen- und Hinteramt. Die Augustinerkirche wurde zum Kornspeicher und städtischen Münzpresse umfunktioniert.

Im 19. Jahrhundert war das Kloster Sitz der Universität Zürich und die Augustinerkirche wurde wieder als Sakralraum geweiht und der katholischen Gemeinde überlassen. 1873 löste sich die Christkatholische Gemeinde von Rom. Ihr heutiges Aussehen nach historischen Kenntnissen erhielt die Augustinerkirche 1959/60. Heute ist sie eine Citykirche mitten im Banken- und Geschäftsviertel Zürichs.

Das Buch und zeichnet die wechselvolle Geschichte der Augustinerkirche nach und zeigt ihre Funktion im Kontext zur Stadtgeschichte auf. Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung 750 Jahre Augustinerkirche Zürich.

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aus dem Inhalt
zur Ausstellung
Vorwort von Urs Stolz
Zeittafel Augustinerkirche Zürich

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Yves Baer, François G. Baer
Die Augustinerkirche
Vom Kloster über die Münzgieserei zur Christkatholischen Kirchgemeinde

Christkatholische Kirchgemeinde Zürich, 2020
64 Seiten
reich bebildert
Format: 19,2 x 26
Gebunden
ISBN: 978-3-033-08061-4

Ausstellung:
Vom 5. September bis 31. Dezember 2020 in der Augustinerkirche Zürich
täglich von 10 bis 19Uhr